Coaching

Für unsere Coachings haben wir gleich zwei Räume liebevoll gestaltet. Kinder sollen sich hier genauso wohl fühlen wie lernwillige Erwachsene. Diese Räum sind lichtdurchflutet und regen die Sinne an und sind so angelegt, dass sie multifunktional genutzt werden kann. Gehirngerecht eben.

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Aber wer kommt zu uns zum Training? Um es vorweg zu nehmen: Wir sind keine Nachhilfe-Einrichtung. Uns geht es in erster Linie darum, alle Teilnehmer so schnell wie möglich von uns unabhängig zu machen. So sind die kleinen und großen Klienten je nach Bedarf manchmal nur wenige Male bei uns. Die Kleinen, weil sie dann nämlich ihre Lernblockade gelöst bekommen haben, weil sie dann wissen, wie sie rechnen können, besser schreiben können oder sogar bei uns erst das Lesen gelernt haben. Die Großen, weil sie nun ihr Studium bewältigen können, wissen, wie sie sich etwas dauerhaft abspeichern können oder wie sie die nächsten Prüfungen bewältigen.

Manchmal betreuen wir aber auch Personen über einen längeren Zeitraum. Das sind dann beispielsweise Schlaganfallpatienten, Patienten mit beginnender Demenz, Kinder mit schwerer Dyskalkulie.

Hochbegabte sind in unserem Schulsystem nicht vorgesehen

Mein erstes Coaching-Abenteuer war ein Junge mit Hochbegabung. Ein IQ von 145 war bei ihm gemessen worden. Der Vater war verzweifelt, denn so ein Kind passt selten in unser starres Schulsystem. Es bräuchte eine Einzelbetreuung. Meine Aufgabe war, ihm Lernmethoden an die Hand zu geben, um für ihn langweiliges Wissen spannend machen. In der Schule fühlen sie sich schnell unterfordert und beginnen sich entweder zurückzuziehen oder zu stören. Letzteres ist der häufigste Fall und führt schnell zu Sanktionen bis hin zu Schulverweisen. Manche der Hochbegabten „steigen aus“, verweigern weiteren Unterricht, schwänzen, werden dann wirklich zu „schwachen“ Schülern mit schlechten Noten und erhalten häufig keinen Schulabschluss.

Wir haben nie für ein Coaching bei uns geworben, aber offenbar hat es sich herumgesprochen, dass wir wohl in der Lage sind, vielen dieser Personen ein rettender Anker zu sein und ihnen nachhaltig zu helfen.

Matheängste und Leseblockaden

Rechenprobleme und Leseschwächen sind die häufigsten Symptome, mit denen Kinder zu uns kommen. Die Homeschooling-Zeit, coronabedingt, hat die Probleme deutlich verschärft. Neuerdings kommen zu uns immer mehr Eltern, deren Kinder selbst in der vierten Klasse noch nicht lesen können. LRS ist fast allgegenwärtig. Einher gehen natürlich Schreibprobleme.

Die meisten Kinder, die uns gebracht werden, haben große Probleme mit dem Rechnen. Auch wenn vielen eine Dyskalkulie diagnostiziert wurde, liegen häufig „nur“ Matheblockaden, Matheängste vor. Da können wir dann schnell helfen. Immerhin haben wir hier ja auch eine Menge Materialien und Methoden entwickelt. Mein Aufenthalt als Lehrer in einer Grundschule erwies sich hier als Gold wert.

So einfach kann es sein

In einem kostenlosen Beratungsgespräch lernen wir uns kennen, erfahren die Herausforderungen und erstellen dann eine Vorgehensweise, wenn wir eine Lösungsmöglichkeit sehen. Gleichzeitig können begleitend bei uns natürlich diverse Zusatzeinrichtungen genutzt werden wie das Brainlight-System, das Labyrinth oder Spiele aus unserer Produktion. Sind Kinder in unserem Coaching, ist meist eine Mutti oder Vati dabei, denn wir möchten, dass zu Hause weitertrainiert wird.

Meistens trainieren wir unsere Klienten im Einzeltraining, aber auch das Training in Kleingruppen ist möglich.